Reben Einige Begriffe aus der Ampelographie und zum Erkennen der Rebsorten aus dem Languedoc

Die
Rebsorten sind wichtige Orientierungshilfen auf der grossen Karte der
Weins. Den verwendeten Rebstock zu kennen ist für den Verbraucher
interessant, da er somit wichtige Informationen über den Geschmack und
den Charakter des Weines erhält.
Der Rebstock ist eine Art der Weinpflanze mit eigenem Charakter, an einen bestimmten Boden und einen bestimmten Klimatyp angepasst. Der Farbe der Beeren entsprechend gibt es drei Rebsortenkategorien: rot, grau oder rosé und weiss.
Die Rebsorten werden identifiziert auf Grundlage der Beobachtung der morphologischen Eigenschaften wie Farbe der Knospen oder Beeren, die Form der Blätter oder der Zweige und die Grösse der Traube. Diese Analyse wird als Ampelographie.
- Weltweit gibt es über 6000 Rebsorten. Ihre Trauben unterscheiden sich durch: ihren Geschmack: Mehr oder weniger Säure, mehr oder weniger süss, und sie entwickeln unterschiedlichen Aromen ;
- Farbe: Haut und auch Fruchtfleisch können weiss oder farbig sein ;
- ihre Grösse: Im Allgemeinen sind die Beeren der Tafeltrauben grösser und fleischiger als der für die Kelterung bestimmten Trauben.
Man findet in jeder Weinbauregion die jeweils am besten angepassten Rebsorten, doch wirtschaftliche und Konsumfaktoren spielen ebenfalls eine Rolle bei der Auswahl der Rebsorten.
Die AOC-Weine können aus einer oder mehreren Rebsorten stammen (La Clairette des Languedoc, zum Beispiel, besteht nur aus Clairette. Die Blanquette – eine von unseren Vorfahren übernommene Methode – wird zu 100 % aus Mauzac gekeltert).
Im
Languedoc vollzogen sich in den letzten 30 Jahren tief greifende
Veränderungen. Das Weinbaugebiet wurde mit einer Entwicklung von
mediterranen Rebsorten wie Grenache, Mourvèdre oder Syrah, - der neue
Star der Rebstöcke völlig neu strukturiert. Gleichzeitig konnten die
traditionellen Rebsorten dank der angewandten Forschung besser angepasst
und ihr Anbau optimiert werden. Die von den Rebsorten getrennte
Weinerzeugung je nach Reifegrad und ihrem Verhalten im Fass sind die
allgemeine Regel. Nach dieser Etappe widmen die Winzer der Assemblage
der Weine grösste Aufmerksamkeit.